Letzigrund, 28.8.2009

Milena Jeannerat: Etwa um 18.30 Uhr stiegen wir in Zürich aus dem Zug. Keiner von uns wusste recht, was alles kommen wird. ls wir das Stadion betraten, war der Hochsprung der Frauen schon in vollem Gange, ebenfalls der Stabhochsprung. Am meisten freute ich mich auf die Laufdisziplinen! Für Raphael F. war klar: Ein Autogramm von Usain Bolt!

Weltklasse Zürich 2009

Etwa 20 min vor Bolts Start machte er sich mit Raphael S. auf den Weg, um noch einen guten Platz für den Autogramm-Versuch ergattern zu können. Mit einigem Glück und Kraft ergatterte er dann ein Autogramm von und ein Foto mit Usain Bolt. Mir machte es eigentlich nichts aus, dass ich kein Autogramm hatte. Ich konnte mich noch auf andere Sachen freuen wie z.B. die 100 Meter Hürden der Frauen.

Da wir unseren Platz genau vor der Stabhochsprunganlage hatten, konnten wir den Weltrekord von Yelena Isinbayeva genau mitverfolgen. Irgendwann war dann die letzte Disziplin, das Rollstuhlrennen, an der Reihe. Kurz danach folgte die Hammer Schlussvorstellung!!!

Wir konnten noch von Glück reden, dass wir im Tram einen Platz hatten. Da entdeckte Raphael F. schon das nächste: Einen Knopf am Boden, der im Tram eine Glocke läuten liess. Am Ende konnten wir uns mit vielen schönen Erinnerungen, die Raphael´s mit einem Autogramm von Bolt und mit viel Beweismaterial auf den Heimweg machen!

Weltklasse Zürich 2009

Deborah Seldas: Als Belohnung, dass wir jeden Donnerstag ins Training gekommen sind, durften wir alle zusammen nach Zürich an das Weltklasse Meeting gehen. Ich war schon sehr aufgeregt. Um 18.30 sind wir beim Stadion eingetroffen. Wir freuten uns alle sehr, die Besten aus der Welt rennen zu sehen, besonders freute ich mich auf Usain Bolt. Das grösste Erlebnis für mich war, als Yelena Isinbayeva den neuen Weltrekord erzielt hat. Für mich war es unmöglich, dass jemand so hoch springen kann. Um 21.10 Uhr kam dann unser grosser Moment. Endlich war Usain Bolt an der Reihe. Alle waren sichtlich aufgeregt. Wir sahen gespannt auf die Strecke, hörten den Schuss und für einen Moment war es ganz ruhig, es war ein grosser Moment, den wir alle nie vergessen werden. Das Highlight des Abends war, dass die Raphaels ein Autogramm von Usain Bolt erhielten. Dieser Ausflug war einer meiner besten Ausflüge, die ich erlebt habe, dieser Abend wird mir immer in Erinnerung bleiben. Besten Dank für alles!
Raphael Favre: Mitten im Meeting Weltklasse Zürich! Ca. 10 min bevor Usain Bolt den 100m Lauf machte, sagte ich zu Thomas, ich und Raphael gehen zu einer Treppe an der Bande. Als wir von oben den Lauf sahen, sagte ich zu Raphael, wir gehen eine Treppe nach drüben und gehen dort an die Bande. Wir waren an der Bande, als Usain Bolt kam und dann hielt ich meinen Zettel ganz nach vorne, er nahm ihn, unterschrieb, Raphael fotografierte mich und ich kam im Fernsehen, das war der Höhepunkt.

Weltklasse Zürich 2009

Raphael Schleuniger: Am 28.8.09 gingen Deborah, Milena, Raphael F., und ich nach Zürich. Was wollten wir wohl in Zürich? Ja, natürlich ans Weltklasse Meeting in Zürich, da wo die besten Leichtathleten ihre beste Leistung noch besser machen. Am 19.15 war die Eröffnungszeremonie. Schon die war eindrücklich, aber es kam noch besser: Plötzlich sagte Raphael F. zu mir “kommst du auch mit, ich gehe dort zur Treppe, vielleicht bekommen wir ein Autogramm von Usain Bolt” und ich sagte natürlich ja. Wir gingen  vor dem Lauf vom Usain Bolt. Nach dem  Lauf gingen wir  die Treppe hinunter. Es war ein grosser Andrang aber Raphael F. schaffte es, uns beiden eine Unterschrift zu ergattern und ein Foto.

Weltklasse Zürich 2009

Wir waren richtig stolz, dass wir eine Unterschrift hatten vom schnellsten Mann der Welt. Aber es ging ja noch weiter. Yelena Isinbayeva sprang neuen Weltrekord mit 5.06 und wir sehen es genau. Dann kam ja noch das Abschiedsrennen von Heinz Frei, dem besten Behindertensportler der Schweiz. Er schaffte es nicht ganz, aber er war trotzdem gut. Es ging dem Ende zu, deshalb machten wir uns langsam bereit und schauten uns die wahnsinnige Schlussfeier an, die war einfach grandios. Dann gingen wir so schnell wie möglich in die vollgestopften Trams. Im Tram sagte Plötzlich Raphael F. ”hör mal was ich kann: Drei Zwei Eins Gling”  Es hatte am Boden einen Knopf, da klingelte die Tramglocke. Da klingelten wir einfach durch die ganze Stadt Zürich. Das war ein wunderbarer Abend. Merci, ich werde diesen Abend nie vergessen.